Start-up gründen: Mit diesen Schritten zum Erfolg

Dienstag, 30. März 2021 | 0 Kommentare

Für viele Menschen ist es der berufliche Traum, ihr eigener Chef zu sein. Hast auch du den Plan, Unternehmer zu werden und auch schon die zündende Idee für die Gründung? Dieser Leitfaden ist dir eine wertvolle Unterstützung. Von Finanzierung und Förderung bis hin zu Steuer und Rechnung ist in diesem Überblick das Wichtigste für dich zusammengefasst. Damit sich aus deiner Idee ein tolles Start-up entwickelt, empfehlen wir dir folgende zehn Schritte:

1. Die Idee

Was genau sind die Produkte oder Dienstleistungen, die dein künftiges Unternehmen bietet? Das A und O ist in diesem Zusammenhang der sogenannte Unique Selling Proposition – auch unter dem Kürzel USP bekannt. Der USP ist das, was dein Start-up in seiner Idee einzigartig und somit für deine potenziellen Kunden besonders einladend macht: Was hast du im Programm, was die anderen – also deine Konkurrenz – nicht haben?

Start-up Gründung

2. Die Finanzierung

Die Finanzen sind für jede Firma das solide Fundament und deshalb auch Thema in diesem Leitfaden. Wenn du als Unternehmer nicht das ganze Eigenkapital für die Gründung hast, solltest du dich um eine Förderung oder ein Darlehen bemühen. So gibt es beispielsweise regionale Förderungen für den Mittelstand oder die Förderung durch die Arbeitsagentur, die qualifizierten Arbeitslosen für ein Start-up einen Existenzgründungszuschuss bietet.

3. Der Businessplan

Im Businessplan werden alle wichtigen Themen rund um das Start-up durch dich als zukünftigen Unternehmer fixiert. Er dient dir damit zum einen als solider Leitfaden. Zum anderen ist er nicht selten auch ein essentielles Element, das du für ein Darlehen bei der Bank oder die Beantragung einer Forderung einreichen musst. Inhalte für den Businessplan rund um die Gründung sind zum Beispiel die Rechtsform, der Unternehmensgegenstand, das Kapital, die Finanzierung und auch die Umsätze, die in den ersten Jahren erzielt werden sollen. Modelle für den Businessplan gibt es im Internet.

4. Die Rechtsform

Jedes Start-up hat eine Rechtsform, die du wählen kannst. Es gibt beispielsweise den Einzelunternehmer und den Freiberufler. Dazu gibt es eine ganze Reihe von Gesellschaften. Sie werden grob in die Personengesellschaften (z.B. OHG und KG) und die Kapitalgesellschaften (AG und GmbH) eingeteilt. Die Wahl der Rechtsform hat eine ganze Reihe von Konsequenzen – beispielsweise für die Einlage eines Mindestkapitals in dein Unternehmen, für das Mitspracherecht von eventuellen Gesellschaftern und für die Haftung. Beratung zu diesem wichtigen Thema gibt es unter anderem bei der IHK und in speziellen Existenzgründerseminaren, die dir zu der Gründung eine gute Basis liefern.

5. Der Firmensitz

Er ist aus zweierlei Gründen für dich relevant. Zum einen, weil du dich in das zuständige Handelsregister eintragen musst (Ausnahme: Freiberufler), zum anderen, weil er eng mit deinem Start-up verknüpft ist. Bist du Webdesigner und arbeitest in den eigenen vier Wänden? Bist du Händler und brauchst einen Laden? Planst du ein Online-Business? Ist für dich ein Büro nötig, in dem du auch Besucher aus dem Business empfangen kannst? All das sind Elemente, die bei der Gründung eine wichtige Rolle spielen, da sie dir die Struktur für dein Start-up ebnen.

6. Das Personal

Eine der grundlegenden Entscheidungen für dein Start-up ist es auch auch, ob du alle Tätigkeiten als Unternehmer schaffst oder ob du planst, Personal einzustellen. Das ist eine zweischneidige Sache. Zum einen ist es durch kompetentes und engagiertes Personal natürlich möglich, dass dein Start-up insbesondere in der so wichtigen Phase nach der Gründung optimal unterstützt werden kann. Zum anderen sind Mitarbeiter natürlich auch ein Kostenfaktor, den du – insbesondere wenn es am Anfang wenig Umsätze gibt – genau kalkulieren solltest. Über eines musst du dir jedenfalls als Unternehmer im Klaren sein: In einem Start-up bist du als Unternehmer selbst und ständig, also selbstständig.

7. Das Marketing

Noch ehe dein Start-up eröffnet wird, ist ein kluges und strategisches Marketing das A und O für neugierige Interessenten, die im Idealfall deine ersten Kunden werden. Das bedeutet, dass du deine Zielgruppe genau kennst und die Werbung für sie exakt abstimmst. Stichwort Werbung: In der Ära der Digitalisierung ist es natürlich Pflicht, dass du die Reichweite des modernen Internets für deine Idee und dein Start-up nutzt. Die Basis ist in diesem Kontext ist eine attraktive Website. Diese muss bei der Gründung online sein und sollte idealerweise vom Experten designt sein, der dir in Funktion und Idee, SEO und SEA optimale Kompetenz bietet. Auch rund um die Kosten für die Website kannst du eine Förderung beantragen.

8. Die Organisation

Rund um den Arbeitsalltag in deinem Start-up sollte alles effizient gestaltet sein. Du kannst ein paar Testläufe machen, damit bei der Eröffnung auch alles klappt. Manche Tätigkeiten im Betrieb kannst du mit einer modernen EDV – insbesondere einer bedarfsgerecht ausgewählten Software – besonders gut umsetzen. Einen wertvollen Beitrag leisten wir für dich: Mit unserer Rechnungsmanagement-Software können wir von GetMyInvoices dich bei der Gründung mit hohem Praxisbezug unterstützen. So wird der Umgang mit den Rechnungen erfreulich leicht und du kannst dein Kerngeschäft fokussieren.

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9. Das Finanzamt

Für viele ist das Steuerrecht ein Buch mit Sieben Siegeln. Doch es ist deine Pflicht, Steuern zu zahlen – es sei denn, du bist Kleinunternehmer. Vom Finanzamt erhältst du deine Steuernummer, unter der du deine Steuern zahlst. Wenn du im Bereich Steuer nicht sicher bist, nutze die Expertise eines Steuerberaters. Er kann dir gerade im Jahr der Gründung mit seinen besonderen Regelungen eine echte Unterstützung sein. Das gilt insbesondere auch für den Bereich der Umsatzsteuer, die für dich als Unternehmer mit einem Start-up nach der Gründung ein komplexes Feld sein kann.

10. Der Tag der Eröffnung

Heute startest du dein Business! Natürlich hast du diesen Tag exakt vorbereitet und bist bestens gerüstet. Mit ein paar tollen Aktionen hast du sicher bald die erste Kunden. Optimal präsentierst du die Eröffnung deines Start-ups in den sozialen Medien und auf deiner Website.

Alle Punkte auf einen Blick:
  • Idee: Unique Selling Proposition
  • Finanzierung: Eigenkapital? Förderung?
  • Businessplan: alle relevanten Informationen
  • Rechtsform auswählen
  • Firmensitz: Handelsregister
  • Personalrecruiting
  • Marketing: SEO & SEA
  • Organisation: ausgewählte Software
  • Finanzamt: Steuerberater
  • Tag der Eröffnung: PR-Aktivitäten

Wir hoffen, dass du von unserem kleinen Leitfaden profitiert hast. Gerne erläutern wir dir in einem persönlichen Gespräch, wie du mit unserer Software GetMyInvoices dein Rechnungsmanagement noch effizienter gestalten kannst. Wir freuen uns über dein Interesse und drücken dir die Daumen für den Erfolg als Unternehmer.

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