Passives Einkommen generieren und sich die finanzielle Freiheit sichern – das klingt für manchen zu gut, um wahr zu sein. Denn für die meisten Menschen sind Geld und Zeit untrennbar miteinander verknüpft. Nebenbei Geld verdienen verbinden viele deshalb mit einem traditionellen Nebenjob, für den oft schlicht Zeit und Energie fehlt. In Wirklichkeit ist es aber fast für jeden möglich, sich ein passives Einkommen aufzubauen. Was genau hinter dem Begriff steckt, welche Arten und Ideen für passives Einkommen es gibt und worauf Interessierte unbedingt achten sollten, wird hier beleuchtet.
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Der Begriff passives Einkommen steht im Gegensatz zum aktiven Einkommen, das als Arbeiter, Angestellter oder Selbstständiger erwirtschaftet wird. Beim aktiven Einkommen wird Zeit gegen Geld getauscht. Passives Einkommen funktioniert ohne diesen Tauschhandel; die investierte Arbeitszeit steht in keinem proportionalen Verhältnis zum Verdienst. Ohne wiederkehrenden Aufwand lassen sich dauerhaft Einnahmen erwirtschaften.
Im Schlaf Geld verdienen oder Einnahmen generieren, während man Urlaub macht, Sport treibt oder seinem Hauptjob nachgeht, das alles wird durch passive Einkommensquellen möglich.
Wichtig zu betonen ist, dass passives Einkommen dennoch nicht vom Himmel fällt. Es handelt sich nicht um geschenktes Geld. Um eine passive Einkommensquelle aufzubauen und irgendwann leicht Geld zu verdienen, ist eine Eingangsinvestition notwendig. Das heißt, anfangs muss Zeit und häufig auch zumindest etwas Geld in das Vorhaben gesteckt werden. Wie viel Arbeitszeit und Kapitaleinsatz tatsächlich nötig sind, hängt von der konkreten Art und Idee ab. Es gibt auch Möglichkeiten, schnell Geld zu verdienen ohne Risiko oder Startkapital. Im Anschluss an die Eingangsinvestition ist kaum noch Input notwendig und passives Einkommen generiert sich dann größtenteils von selbst, auch wenn man gerade aktiv rein gar nichts dafür tut.
Drei Kriterien zeichnen passive Einkünfte aus:
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Mühelos nebenbei Geld verdienen und sich über die finanzielle Freiheit freuen, das klingt nicht nur gut, sondern hat auch einige Vorteile:
Wo es Vorteile gibt, finden sich meist auch gewisse Nachteile. Das ist auch im Falle von passivem Einkommen so. Über folgende Nachteile sollten Interessenten Bescheid wissen:
Diese Vor- und Nachteile sollte jeder kennen, der ernsthaftes Interesse an passivem Einkommen hegt. Anschließend ist es ratsam zu überlegen, wie sich diese Pros und Contras auf die eigene aktuelle Lebenssituation auswirken könnten. Für die meisten Menschen mit einem Vollzeitjob ist passives Einkommen erst mal ein nettes Extra. Denn wer nebenbei Geld verdienen möchte, aber nicht den kompletten Lebensunterhalt davon abhängig macht, geht ein geringeres Risiko ein. Läuft erst mal die erste passive Einnahmequelle und ist weitestgehend automatisiert, kann an weiteren Projekten im Bereich passives Einkommen gearbeitet werden. Und dann gehen plötzlich nicht nur ein paar Hundert Euro im Monat extra auf das Konto ein, sondern irgendwann ein paar Tausend Euro extra monatlich.
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Es gibt mehrere Arten, um passive Einkünfte zu erzielen:
Aktien/ETFs sind die wohl bekannteste Art von passivem Einkommen. Einmal gekauft, werfen sie regelmäßig Renditen ab. Um Aktien/ETFs zu erwerben, bedarf es natürlich einer Eingangsinvestition. Neben Geld kommt auch die Zeit für Recherche hinzu. Ideal ist es, einen automatischen Sparplan aufzusetzen, bei dem monatlich ein fester Betrag vom Girokonto abgebucht und investiert wird.
Immobilien zählen zu den beliebtesten Geldanlagearten, aber sie können auch passives Einkommen generieren, wenn sie vermietet werden. Aber auch beim Erwerb von Immobilien steht zu Beginn eine beachtliche Eingangsinvestition aus Zeit und Geld. Eine vollständige Automatisierung lässt sich erreichen, wenn das Management der Immobilie zusätzlich an eine Hausverwaltung ausgelagert wird.
Eigene Produkte (digital oder physisch) funktionieren ähnlich wie Aktien und Immobilen, bedürfen aber eingangs mehr Zeit, denn sie müssen selbst konzipiert oder produziert werden. Dafür ist der finanzielle Einsatz in der Regel geringer. Wer eine gute Idee hat und einen kleinen Geldbetrag wie 25 Euro, 50 Euro oder 100 Euro investiert, kann schnell Geld verdienen ohne Risiko. Denn im schlimmsten Fall diese 25, 50 oder 100 Euro zu verlieren, wäre nicht das Ende der Welt. Wichtiger für den Erfolg mit einem eigenen Produkt sind Kreativität und Durchhaltevermögen. Beides hilft bei Aktien und Immobilien nicht viel. Deshalb sind eigene Produkte ein guter Weg für Einsteiger, um passives Einkommen zu generieren.
Beim Affiliate-Marketing erhält man eine Vermittlungsprovision, wenn jemand über die beworbenen Links einkauft. Für die Käufer entstehen dabei keine Mehrkosten. Inzwischen wird Affiliate-Marketing in sehr vielen Bereichen genutzt, seien es digitale Produkte wie beispielsweise Rechnungsmanagement-Software von GetMyInvoices oder physische Dinge wie Windeln von Amazon. Alles, was man fürs Affiliate-Marketing braucht, ist eine Plattform, um die Links zu teilen. Das können kostenlose Plattformen wie etwa Instagram oder YouTube sein oder auch eine eigene Webseite. Ein eigener Blog oder eine Ratgeberseite bieten sich ideal an, um Produkte zu bewerten und zu bewerben. Auch über einen eigenen Online-Shop lassen sich fremde Produkte via Affiliate-Links verkaufen. Die Eingangsinvestition ist gering, das passive Einkommen hängt von der Größe der Leserschaft beziehungsweise Abonnentenschaft ab. Denn je mehr Leute den Link klicken, desto mehr Geld gibt es. Wichtig sind auch die Details des Partnerprogramms. Neben dem Prozentsatz, den es pro Transaktion als Provision gibt, ist auch die Laufzeit interessant. Um beim erwähnten Beispiel zu bleiben: Wer Partner bei GetMyInvoices wird, erhält eine Lifetime-Provision, was äußerst attraktiv ist. Andere Affiliate-Partnerprogramm handhaben das deutlich schlechter.
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Wer sich eine passive Einnahmequelle aufbauen will, hat geschätzt eine Trillion Möglichkeiten. Zu den häufigsten Wegen zählen:
Eine eigene Idee für passives Einkommen zu finden, ist nicht immer einfach. Hilfreich ist, sich die Probleme des Alltags bewusst zu machen. Denn wenn einen persönlich etwas nervt, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es anderen Menschen ebenso geht. Und einige dieser Menschen werden Geld dafür zahlen, dass sie sich nicht mehr mit diesem Problem auseinandersetzen müssen. Sie werden gerne für eine Lösung ihres Problems bezahlen. Wenn die eigene Idee diese Lösung präsentiert und damit einen Mehrwert stiftet, wird es relativ einfach, ein Einkommen zu generieren. Das klingt hochtrabend oder abstrakt. Dabei müssen weder Problem noch Lösung wirklich weltverändernd sein. Auch die Lösung für kleine Alltagsprobleme kann sich als lukrativ erweisen.
Das bedeutet: Es ist absolut legitim sich anzusehen, wie andere Leute ein passives Einkommen aufgebaut haben und sich von ihren Ideen inspirieren zu lassen. Eine innovative Idee findet man so allerdings in aller Regel nicht. Wer hingegen im Alltag die Augen aufmacht und sich bewusst auf die Suche nach Problemen begibt, die sich mit einem Produkt lösen lassen, stößt womöglich auf eine geniale Idee. Das hat den Vorteil, dass es keine oder nur sehr wenig Konkurrenz gibt. Wer bei anderen Menschen abkupfert, kann natürlich auch ein gewisses Geld dabei verdienen, muss sich aber erst gegen die bereits bestehende Konkurrenz durchsetzen.
Die richtige Idee kommt vielleicht nicht sofort. Aber je mehr man darüber nachdenkt, desto eher schärft sich der Blick für Marktlücken. Auch die Alltagsprobleme von Familienmitgliedern oder Freunden können eine Inspirationsquelle sein.
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Dort, wo das Risiko überschaubar ist. Vor allem im Bereich Affiliate-Marketing und Online-Produkte lässt sich mit einer geringen Eingangsinvestition schnell Geld verdienen ohne Risiko. Um auf diese Art ein Extra-Einkommen zu erwirtschaften, braucht es nur etwas Zeit und Kreativität. Und drei weitere Aspekte helfen dabei, damit das erste Projekt nicht zum Rohrkrepierer verkommt.
Klar, Geld ist cool. Aber werden nackte Zahlen aus der Zukunft wirklich motivieren? Leidenschaft ist ein zusätzlicher Treiber. Wenn man ein Thema wählt, für das man Leidenschaft hegt, ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass man bei den ersten Schwierigkeiten gleich aufgibt. Das muss natürlich nichts sein, was man als Hobby beschreiben würde. Einfach nur eine Idee, an der man leidenschaftliches Interesse hat. Das kann auch ein Thema sein, in das man sich erst einarbeitet, was aber auch auf längere Zeit spannend ist.
Leidenschaft ist wichtig, reicht allein aber nicht aus, um erfolgreich zu sein. Für den Erfolg ist eine gewisse Kompetenz auf dem gewählten Gebiet wichtig. Das bedeutet, dass man das Thema gut kennen und die damit verbundene Arbeit gut können sollte. Nicht abschrecken lassen! Perfekt auf dem Gebiet bewandert sein muss man nicht. Gut zu sein, reicht aus. Es kann sogar Vorteile haben. Weil man dann versteht, was potenzielle Kunden brauchen und einen echten Mehrwert stiften kann. Jemand der perfekt ist, findet oftmals nicht mehr den Bezug zu den Problemen der Durchschnittsmenschen.
Ehe man sich kompetent und leidenschaftlich in den Aufbau des passiven Einkommens stürzt, sollte noch ein weiterer Aspekt abgeklärt werden: der Markt. Mit folgenden Fragen kommt man der Antwort einen Schritt näher:
Wenn sich bei einer einfachen Internet-Suche mehrere Anbieter finden lassen, die die eigene Idee bereits in die Realität umgesetzt haben, sollte noch einmal überlegt werden, ob es wirklich ein guter Einfall war. Oder wie sich die eigene Idee weiterspinnen und von der Masse abheben lässt. Denn wenn auf dem Markt ein Überangebot vorherrscht, wird es umso schwerer, sich von der Konkurrenz abzuheben und Geld zu verdienen.
Etwas anders sieht es beim Affiliate-Marketing aus. Denn Links zu Produkten lassen sich unter immer neue Blogeinträge, Instagram-Posts oder YouTube-Videos setzen. Auch solche, die mit dem Affiliate-Produkt nur peripher zu tun haben.
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Wie dargelegt, gibt es viele unterschiedliche Ideen und Wege, mit denen sich ein passives Einkommen bewerkstelligen lässt. Zusätzlich erhalten Interessenten hier noch einige Tipps an die Hand, die bei der Umsetzung der ersten passiven Einnahmequelle helfen:
Nicht mehr arbeiten gehen und trotzdem keine finanziellen Sorgen haben, das versprechen passive Einkommensquellen Wirklichkeit werden zu lassen. Natürlich klappt es nicht von heute auf morgen, sich ein lukratives passives Einkommen aufzubauen. Aber ist es einmal geschafft, kann man im Gegensatz zu Arbeitern, Angestellten und Selbstständigen die finanzielle Freiheit genießen und sich auf die Dinge fokussieren, die einem wirklich wichtig sind.
Überzeugen Sie sich von den Vorteilen der automatisierten Rechnungsverwaltung: Mehr Übersicht. Weniger
Buchhaltungsaufwand. Mehr Zeit für Ihre unternehmerischen Ideen.
Grundsätzlich stimme ich den Ausführungen zu. Aber passives Einkommen setzt auch immer Arbeit voraus.
Auch wenn man Aktien hat und durch Dividenden im Schlaf Geld verdienen kann, sollte man Zeit in die Auswahl und regelmäßige Überprüfung investieren.
Auch bei Immobilien hat man etwas Arbeit, wenn Mieter wechseln, etwas kaputt ist usw.
Selbst bei den MLM Systemen muss man sich regelmäßig um seinen Unterbau kümmern, sonst verdient man irgendwann nichts mehr.
Was auch ergänzt werden kann, ist, dass Einnahmen nicht regelmäßig und gleichbleibend sein müssen. Veröffentlicht man z.B ein e-book kann man in der ersten Zeit viel passiv verdienen, aber nach paar Monaten oder Jahren verschwindet das Interesse und die Einnahmen sind weg. Bei Immobilien muss auch regelmäßig investiert werden, was dann auch Einfluss auf das zur Verfügung stehende Einkommen hat.
PS: ich hoffe, dass die Ergänzungen hilfreich sind, um das Verständnis zum passiven Einkommen steigern.
Viele Grüße und bleibt gesund
Hallo Tim,
vielen Dank für Ihre wertvollen Ergänzungen.
Wir geben Ihnen da völlig Recht. Zusätzlich zu den oben angeführten generellen Definitionen und Tipps, sind dann je nach Art des passiven Einkommens individuelle Einschränkungen und Vorgehensweisen zu beachten. Das kann, wie Sie auch schon ausführen, die zu investierende Arbeitszeit oder finanziellen Mittel sowie die Regelmäßigkeit betreffen. Es können sich auch gesetzliche oder wirtschaftliche Verhältnisse ändern und etwas was letztes Jahr/letzten Monat noch lukrativ war, rechnet sich dieses Jahr/diesen Monat nicht mehr oder andersherum.
Vielen Dank für Ihren Input und viele Grüße,
Ihr Team von GetMyInvoices